EEG, Elektro­neurographie, Evozierte Potentiale, Gefäß­ultraschall

Neurologische Funktions­diagnostik

Moderne Methoden und Verfahren, die Dich auf dem Weg der Diagnose begleiten: Das bietet Dir neurologische Funktions­diagnostik. Unklare Störungen und Beschwerden verursachen Ängste und Sorgen.

Die neurologische Funktions­diagnostik ist ein zentraler Bestandteil, um Störungen des Nerven­systems präzise zu erkennen und einzuordnen – und somit Licht ins Dunkel zu bringen. Sie umfasst eine Reihe von Unter­suchungen, mit denen die Funktions­fähigkeit von Gehirn, Rücken­mark, Nerven und Muskulatur überprüft wird. Klares Ziel: Mögliche Ursachen von Beschwerden wie Bewegungs­störungen, Empfindungs­störungen oder Koordinations­problemen zu identifizieren.

Durch gezielte Tests und moderne Verfahren wie EEG, Elektro­neurographie oder Gefäßultraschall können wir so eine fundierte Diagnose stellen und den idealen Behandlungs­weg einleiten.

Eine medizinische Fachangestellte im weißen Kittel und blauen Handschuhen hält die Kabel einer Sonde eines Behandlungsgeräts in der Hand.

Das bietet NEURO Südwestfalen

Methoden der Funktions­diagnostik

Bei NEURO Südwestfalen bieten wir verschiedene Zusatz­unter­suchungen an, die den Weg zur genauen Krankheits­diagnostik erleichtern und ebnen.

Mehr Sicherheit. Mehr Wissen. Weniger Unklarheiten. Wir bringen Licht ins Dunkel und stehen Dir mit Expertise und Empathie zur Seite.

Das EEG zeichnet die elektrische Aktivität des Gehirns auf und gibt Auf­schluss über Funktions­störungen wie Epi­lepsie, Bewusst­seins­störungen oder nachlassende Denk­leistungen. Die Unter­suchung ist schmerz­frei, ungefährlich und liefert wertvolle Informationen über das Hirn­strom­bild.

Diese Verfahren messen die elektrische Aktivität in Nerven und Muskeln. Bei der ENG wird die Nerven­leit­geschwindigkeit bestimmt, um die Funktions­fähigkeit der Nerven zu überprüfen und Nerven­schädigungen zu erkennen.
Die EMG untersucht die elektrische Aktivität der Muskeln, indem eine feine Mess­sonde in den Muskel eingeführt wird. Hierdurch lässt sich feststellen, ob der Muskel selbst oder der zugehörige Nerv geschädigt ist.

Diese Methode misst die Reaktion des Nerven­systems auf Sinnes­reize wie visuelle, akustische oder sensorische Stimuli. Sie hilft, die Funktions­fähigkeit von Sinnes­bahnen (z. B. Seh- oder Hör­bahn) zu beurteilen, und kann Hin­weise auf Störungen im Nerven­system geben.

Mit dieser Technik werden die Blutgefäße, die das Gehirn versorgen, auf Verengungen oder Ablagerungen untersucht. Gleichzeitig wird der Blut­fluss gemessen, um mögliche Eng­stellen und das Risiko für Schlag­anfälle oder andere Durch­blutungsstörungen zu erkennen.

Eine blonde medizinische Fachangestellte im weißen Kittel blickt auf einen Computerbildschirm, auf dem verschiedene Graphen und Messungen einer neurologischen Untersuchung abgebildet sind.

Ohne meine Sprache werde ich nicht gehört.

verstanden

Unser Leit­bild

Den Patienten distan­zieren

Patienten­wohl fokussieren

Du stehst im Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, Deine Beschwerden zu lindern, Deine Lebens­qualität zu verbessern und Dich bei der Genesung zu unter­stützen. Wir helfen Dir, den passenden Weg zu finden.

Von oben herab be­handeln

Respekt­vollen Um­gang pflegen

Wir legen Wert auf offene und wert­schätzende Um­gangs­formen in unserer Zu­sammen­arbeit. Egal ob Patienten, Kollegen oder Mitarbeit­ende – hier werden alle angehört.

Fach­kräfte nicht weiter­bilden

Mit­arbeit­ende schulen

Durch regel­mäßige Fort- und Weiter­bildungen unserer Mit­arbeiter, können wir sicher­stellen, dass ihr Kenntnis- und Wissens­stand aktuell bleibt und sie ihre Fähig­keiten weiter­entwickeln können.

Alte Standards pflegen

Höchste Qualität gewähr­leisten

Für Dich nehmen wir an externen Qualitäts­sicherungs­maß­nahmen teil, um die organisatorischen Pro­zesse in unserer Praxis kontinuierlich zu ver­bessern und eine zeit­gemäße und hoch­wertige Qualität der Ver­sorgung sicherzustellen.

Informationen zurück­halten

Mehr Transpa­renz bieten

Bei uns erhältst Du ver­ständliche Informationen zu Diagnosen und Be­handlungs­möglich­keiten. Wir informieren Patienten und Ärzte über unsere Tätigkeiten durch Informations­material und Fortbildungs­veranstaltungen.

FAQ

Neurologische Funktionsdiagnostik

Das EEG misst die elektrische Aktivität des Gehirns, die von Messpunkten auf der Kopfhaut abgeleitet wird. Das daraus resultierende Hirnstrombild wird genau analysiert. Diese Untersuchung wird häufig verwendet, um Funktionsstörungen im Gehirn zu erkennen, wie zum Beispiel bei Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit. Steckt eine Störung im Gehirn, wie beispielsweise eine Epilepsie dahinter? Das EEG gibt Antwort. Auch bei kognitiven Beeinträchtigungen und Stoffwechselerkrankungen liefert das EEG wertvolle Informationen.

Nein, das EEG ist komplett schmerzfrei und ungefährlich. Die Elektroden werden auf der Kopfhaut befestigt und messen die Hirnströme, ohne in den Körper einzudringen. Die Untersuchung dauert etwa 20 bis 45 Minuten.

Bei einer Elektroneurographie (ENG) wird über eine Hautelektrode die Leitgeschwindigkeit der Nerven gemessen, um die Funktion der motorischen und sensiblen Nerven zu überprüfen. Dazu wird der Nerv elektrisch gereizt.
Ein wichtiger Wert, den man mit der Elektroneurographie erhält, ist die Nervenleitgeschwindigkeit (NLG), hieraus lässt sich der Schweregrad einer Nervenschädigung ablesen.

Elektromyographie (EMG): Mit einer feinen Nadelelektrode wird die elektrische Aktivität im Muskel untersucht, um die Funktion von Muskel, Nerv und motorischer Endplatte zu bewerten. Durch diese Untersuchung lässt sich ermitteln, ob der Muskel selbst, die Kontaktstelle zwischen Muskel und Nerv oder der zugehörige motorische Nerv geschädigt ist.

Beide Behandlungen können durch die elektrischen Reize leichte Unannehmlichkeiten verursachen, werden aber selten als schmerzhaft bewertet. Bei der Elektromyographie kann ein leichter Schmerz auftreten, wenn die Nadel durch die Haut dringt.

Evozierte Potentiale sind messbare Veränderungen der elektrischen Aktivität. Dazu wird die Reaktion von Nerven, Rückenmark oder Gehirn auf sensorische Reize gemessen. Man unterscheidet nach visuell, akustisch oder sensibel evozierten Potentialen.

  • VEP (visuell evozierte Potentiale): Testet die Sehbahn durch Betrachtung von Mustern auf einem Bildschirm
  • AEP (akustisch evozierte Potentiale): Überprüft die Hörbahn durch Klickgeräusche über Kopfhörer
  • SEP (sensibel evozierte Potentiale): Misst die Reaktion auf elektrische Reize an Nerven in Händen oder Füßen

Die Gefäß-Sonographie ist ein modernes, schmerzfreies Verfahren zur Untersuchung der Blutgefäße, insbesondere der Arterien, die das Gehirn mit Blut versorgen. Mithilfe von Schallwellen können Verengungen, Verkalkungen oder Verschlüsse in den Gefäßen erkannt werden, die zu ernsthaften Erkrankungen wie einem Schlaganfall führen können.

Bei dieser Untersuchung wird ein Ultraschallkopf über den Hals oder die Schläfen geführt, um die hirnversorgenden Arterien zu untersuchen. Der behandelnde Arzt kann damit den Zustand der Gefäßwände sichtbar machen und den Blutfluss analysieren. Die Methode ist risikofrei, schmerzlos und liefert in kurzer Zeit aussagekräftige Ergebnisse.

Die Farbduplex-Sonographie ist eine hochmoderne Technik, die es ermöglicht, den Zustand der Gefäßwände und den farblich codierten Blutfluss in Echtzeit gemeinsam (Duplex) darzustellen. Sie ist besonders hilfreich, um das Ausmaß und die Bedeutung von Verengungen in den Arterien zu beurteilen. Verengte oder verschlossene Schlagadern können durch diese Methode besonders genau diagnostiziert und deren Auswirkungen auf die Durchblutung des Gehirns erfasst werden.

Siegel der Ärztekammer Westfalen-Lippe.
Siegel der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe
Siegel: KPQM Qualitätsmanagement der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL).
Siegel der Deutschen Gesellschaft für Neurologie e. V.
Siegel der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung
Siegel der Gesundheitsregion Siegerland.
Siegel des Ärztevereins Siegerland e.V.
Siegel der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V.
Siegel der Internationalen medizinischen Gesellschaft für Neuraltherapie nach Huneke Regulationstherapie e.V (IGNH)
Siegel des Zentralverbands der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin e.V.
Siegel der Deutschen Gesellschaft für Neurowissenschaftliche Begutachtung e.V.
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