Wenn der Körper nicht zur Ruhe kommt

Medizinische Botulinum­toxintherapie

Unkontrollierte Bewegungen, übermäßige Muskelanspannung oder chronische Beschwerden wie Migräne – all das kann den Alltag stark belasten und Lebensqualität kosten. Wenn Medi­kamente allein nicht ausreichen oder Neben­wirkungen zu hoch sind, bietet die neuro­logische Botulinum­toxin­therapie eine wirkungsvolle Alternative. Das Mittel wird in kleinsten Dosen präzise in die betroffenen Muskeln injiziert.

Es hemmt die Reiz­weiter­leitung an den Nerven­enden und sorgt so für eine vorübergehende Ent­spannung der überaktiven Muskel­partien – ohne den Körper insgesamt zu beeinflussen. Eine Kosten­übernahme durch die Kranken­kasse ist bei vielen Indikationen möglich.

Mögliche Anwendungsgebiete:

  • Spastik
  • Dystonien (unwillkürliche Muskelverkrampfungen)
  • Hemifazialer Spasmus (einseitige Gesichtszuckungen)
  • Blepharospasmus (unkontrolliertes Augenzukneifen)
  • Chronische Migräne
  • Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen)
  • Chronische Sialorrhoe (verstärkter Speichelfluss)
Einer Person wird von einem Arzt im Rahmen der Neuraltherapie ein Medikament in den Nacken gespritzt.

Unser Leit­bild

Den Patienten distan­zieren

Patienten­wohl fokussieren

Du stehst im Mittelpunkt. Unser Ziel ist es, Deine Beschwerden zu lindern, Deine Lebens­qualität zu verbessern und Dich bei der Genesung zu unter­stützen. Wir helfen Dir, den passenden Weg zu finden.

Von oben herab be­handeln

Respekt­vollen Um­gang pflegen

Wir legen Wert auf offene und wert­schätzende Um­gangs­formen in unserer Zu­sammen­arbeit. Egal ob Patienten, Kollegen oder Mitarbeit­ende – hier werden alle angehört.

Fach­kräfte nicht weiter­bilden

Mit­arbeit­ende schulen

Durch regel­mäßige Fort- und Weiter­bildungen unserer Mit­arbeiter, können wir sicher­stellen, dass ihr Kenntnis- und Wissens­stand aktuell bleibt und sie ihre Fähig­keiten weiter­entwickeln können.

Alte Standards pflegen

Höchste Qualität gewähr­leisten

Für Dich nehmen wir an externen Qualitäts­sicherungs­maß­nahmen teil, um die organisatorischen Pro­zesse in unserer Praxis kontinuierlich zu ver­bessern und eine zeit­gemäße und hoch­wertige Qualität der Ver­sorgung sicherzustellen.

Informationen zurück­halten

Mehr Transpa­renz bieten

Bei uns erhältst Du ver­ständliche Informationen zu Diagnosen und Be­handlungs­möglich­keiten. Wir informieren Patienten und Ärzte über unsere Tätigkeiten durch Informations­material und Fortbildungs­veranstaltungen.

Anwendungsgebiete, Kosten und Möglichkeiten

So läuft die Therapie ab

Nach einer ausführlichen Beratung und Untersuchung durch den Neurologen erfolgt die Behandlung ambulant – meist ohne Narkose. Die Wirkung setzt nach 3–7 Tagen ein und hält etwa 3–6 Monate an. Regelmäßige Wiederholungen sind notwendig, um den Effekt aufrechtzuerhalten.

Die Kostenübernahme hängt von der Diagnose und der medizinischen Notwendigkeit ab. Häufig ist ein Antrag auf Kostenübernahme erforderlich, der vom behandelnden Facharzt gestellt wird. In vielen Fällen übernehmen die Kassen die Therapie – vor allem bei chronischen Erkrankungen mit nachgewiesener Wirksamkeit der Botulinumtoxintherapie.

Spastik
Tritt z. B. nach einem Schlaganfall, bei Multipler Sklerose oder anderen neurologischen Erkrankungen auf. Botulinumtoxin kann die Muskelanspannung reduzieren und so Schmerzen lindern und die Beweglichkeit verbessern.

Dystonien
Unwillkürliche Muskelkontraktionen, die zu Fehlhaltungen oder Zuckungen führen. Beispiele: Schiefhals (Torticollis), unkontrollierter Lidschluss (Blepharospasmus) oder Schreibkrampf. Botulinumtoxin lindert die Symptome deutlich.

Hemifazialer Spasmus / Blepharospasmus
Zuckungen im Gesicht oder unkontrolliertes Augenzukneifen. Durch gezielte Injektion kann eine spürbare Verbesserung erzielt werden.

Chronische Migräne
Wenn andere Therapien nicht helfen, kann Botulinumtoxin durch Injektionen in bestimmte Kopf- und Nackenmuskeln die Häufigkeit und Stärke der Migräneattacken reduzieren.

Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen)
Besonders bei starkem Schwitzen unter den Achseln, an Händen oder Füßen kann Botulinumtoxin die Schweißproduktion wirksam reduzieren.

Chronische Sialorrhoe (übermäßiger Speichelfluss)
Tritt häufig bei Erkrankungen wie Parkinson oder ALS auf. Botulinumtoxin wird gezielt in die Speicheldrüsen injiziert und reduziert so die Speichelproduktion. Die Behandlung verbessert die Lebensqualität deutlich und ist bei ärztlicher Indikation kassenärztlich erstattungsfähig.

Botulinumtoxin wird in der Regel gut vertragen. Mögliche Nebenwirkungen sind:

  • Vorübergehende Muskelschwäche
  • Lokale Schmerzen an der Einstichstelle
  • Selten: allergische Reaktionen oder leichte Schluckbeschwerden (z. B. bei Speicheldrüsenbehandlung)

Diese Effekte sind meist mild und klingen von selbst wieder ab.

Georg Hübner im weißen Arztkittel, Facharzt für Neurologie und Nervenheilkunde in Siegen und Burbach, im Patientengespräch.

Meine Depres­sionen sind unsichtbar.

behandelbar

Siegel der Ärztekammer Westfalen-Lippe.
Siegel der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe
Siegel: KPQM Qualitätsmanagement der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL).
Siegel der Deutschen Gesellschaft für Neurologie e. V.
Siegel der Deutschen Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung
Siegel der Gesundheitsregion Siegerland.
Siegel des Ärztevereins Siegerland e.V.
Siegel der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e.V.
Siegel der Internationalen medizinischen Gesellschaft für Neuraltherapie nach Huneke Regulationstherapie e.V (IGNH)
Siegel des Zentralverbands der Ärzte für Naturheilverfahren und Regulationsmedizin e.V.
Siegel der Deutschen Gesellschaft für Neurowissenschaftliche Begutachtung e.V.
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