Neuraltherapie nach Huneke
Akute und chronische Schmerzen behandeln
Akute Kopfschmerzen. Chronische Rückenschmerzen. Muskelverspannungen, Schwindel oder diffuse Zahnschmerzen. Schmerz kennt viele Facetten.
Der Alltag wird immer schwerer zu bewältigen und die Lebensqualität nimmt ab, übliche Behandlungsmethoden schlagen nicht an. Die Neuraltherapie nach Huneke kann Dir dabei helfen, diese Schmerzen nachhaltig zu behandeln und neue Therapiemöglichkeiten zu eröffnen. Bei der Neuraltherapie werden Lokalanästhetika in bestimmte Regionen des Körpers injiziert, um gestörte Nervenfunktionen zu normalisieren, Entzündungen zu reduzieren und Schmerzen zu lindern.
Weniger Schmerz. Mehr Lebensqualität.
Wir unterstützen Dich dabei.

Was ist Neuraltherapie?
Injektionstherapie mit Lokalanästhesie
Die Neuraltherapie ist eine ganzheitliche, regulationsmedizinische Behandlungsmethode, die darauf abzielt, Funktionsungleichgewichte im Körper abzubauen. Somit können Schmerzen gelindert werden. Dazu werden Lokalanästhetika (z. B. Procain oder Lidocain) an spezifische Stellen im Körper injiziert.
Diese Injektionen werden in der Regel in die Haut, in den Muskel, in das Bindegewebe oder in die Nähe der Nerven selbst gegeben. Die Neuraltherapie gliedert sich in lokale Therapie, Segmenttherapie und Störfeldtherapie.
Hierbei wird das Lokalanästhetikum direkt dort injiziert, wo der Schmerz lokalisiert ist. Die Betäubung blockiert den Schmerzreiz, was zu einer schnellen Schmerzlinderung führt.
Typische Injektionsstellen umfassen:
- Sehnenansätze
- Muskelverhärtungen
- Knochenhaut
- Gelenke und Gelenkkapseln
- Periphere Nerven
Die Segmenttherapie basiert auf der Vorstellung, dass bestimmte Bereiche des Körpers (Segmente) anatomisch und physiologisch eng miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen. Ein Problem in einem Segment kann sich daher auf andere Bereiche im gleichen Segment auswirken.
Bei der Segmenttherapie werden Lokalanästhetika in bestimmte Punkte innerhalb des betroffenen Segments injiziert, um Nervenreize zu modulieren und Muskelverspannungen zu lösen. Dadurch können Schmerzen gelindert und die Funktion des betroffenen Bereichs verbessert werden.
Die Quaddelung ist eine Technik innerhalb der Segmenttherapie. Dabei wird eine kleine Menge eines Lokalanästhetikums unter die Haut an bestimmten Stellen innerhalb des betroffenen Segments injiziert. Dies geschieht in der Regel mit einer feinen Nadel und führt zur Bildung einer Quaddel, einer leicht erhabenen Stelle auf der Haut. Die Quaddelung wird verwendet, um lokale Schmerzen zu behandeln, indem sie die Nervenaktivität vorübergehend hemmt und dadurch die Schmerzsignale reduziert.
Wenn eine Therapie im Segment keine Wirkung zeigt, sollte an das Vorhandensein eines Störfeldes gedacht werden. Störfelder sind Bereiche im Körper, die aufgrund von Verletzungen, Operationen, Entzündungen oder anderen Belastungen dysfunktional geworden sind und sich negativ auf das Nervensystem und die Regulation des Körpers auswirken können. Ein Störfeld kann potenziell aus jeder Art von vergangener oder anhaltender Erkrankung entstehen. Typische Störfelder umfassen die Mandeln, die Nasennebenhöhlen, den Zahn-Bereich sowie die Prostata, die weibliche Beckenregion sowie alle Narben.
Durch die gezielte Injektion von Lokalanästhetika sollen diese Störfelder behandelt werden, was zur Normalisierung der Nervenfunktion und zur Linderung von Schmerzen und anderen Beschwerden führen kann.
Die Störfeldbehandlung in der Neuraltherapie konzentriert sich darauf, chronisch gewordene Beschwerden und Schmerzen zu behandeln, die durch Störfelder im Körper verursacht werden, indem diese Störfelder identifiziert und gezielt behandelt werden, um den Energiefluss im Körper wiederherzustellen und die Gesundheit zu verbessern.

Meine Krankheit ist unsichtbar.
behandelbar
FAQ
Neuraltherapie nach Huneke
Die Neuraltherapie ist ein Verfahren der Regulationsmedizin und hat daher bei Einsatz durch einen gut ausgebildeten Arzt kaum Nebenwirkungen. Einzig (ganz selten auftretende) Allergien auf Lokalanästhetika zwingen zum Abbruch der Behandlung. Einzelheiten zu dieser Frage werden im Aufklärungsgespräch anhand eines Informationsblattes besprochen.
Zu Beginn wird in der Regel eine neuraltherapeutische Behandlung im Beschwerdebereich durchgeführt. Im späteren Verlauf können auch andere, unter Umständen weit entfernte Regionen behandelt werden; dieses ergibt sich aus den von Ihnen beschriebenen Reaktionen auf die neuraltherapeutische Behandlung.
Der überwiegend in der Neuraltherapie verwendete Wirkstoff zerfällt am Ort der Injektion binnen weniger Minuten in zwei Bestandteile, die für den Körper ungiftig sind. Der Wirkstoff muss deswegen vom Körper nicht wie andere Medikamente entgiftet werden.
Der eventuell kurz zu spürende Injektionsschmerz wird in der Regel gut toleriert, die Besserung der Beschwerdesymptomatik wiegt diesen „Einsatz“ auf.
Dies solltest Du auf jeden Fall vor der Behandlung mitteilen. Bei Einnahme von ASS, NOAK oder Marcumar besteht ein Blutungsrisiko durch die neuraltherapeutische Injektionsbehandlung. Oberflächliche Injektionen sind zumeist möglich, für tiefe Injektionen ist in der Regel eine vorübergehend geänderte Medikamenteneinnahme notwendig. Der Arzt wird hierüber individuell entscheiden.
Im Jahr 1925 entdeckte Ferdinand Huneke die heilenden Eigenschaften von Lokalanästhetika, indem er sie zur Behandlung von Migräne-Kopfschmerzen intravenös verabreichte, was zu einer vollständigen Genesung führte. Zusammen mit seinem Bruder Walter entwickelte er daraufhin die Neuraltherapie zu einem neuartigen Therapiekonzept.
Im Jahr 1940 beobachtete und beschrieb Ferdinand Huneke das erste „Sekundenphänomen“: Durch die Injektion eines Lokalanästhetikums in den Bereich einer Knochenhautentzündung am Unterschenkel konnte er sofort („in der Sekunde“) eine zuvor hartnäckige und sehr schmerzhafte Schultererkrankung behandeln, die zuvor erfolglos mit der Segmenttherapie behandelt worden war. Es wurde festgestellt, dass nervale Reizzustände, auch bekannt als Störfelder, Krankheiten und Beschwerden in anderen Teilen des Körpers auslösen oder aufrechterhalten können. Die Neuraltherapie zielt darauf ab, diese Störfelder zu beseitigen und damit oft Krankheiten zu verbessern oder zu heilen, die zuvor therapieresistent waren.
Unser Leitbild
Den Patienten distanzieren
Patientenwohl fokussieren
Von oben herab behandeln
Respektvollen Umgang pflegen
Fachkräfte nicht weiterbilden
Mitarbeitende schulen
Alte Standards pflegen
Höchste Qualität gewährleisten
Informationen zurückhalten
Mehr Transparenz bieten
Akute Schmerzen behandeln
Behandlungsmöglichkeiten der Neuraltherapie
- Kopfschmerzformen wie Migräne, chronischer Kopfdruck, Kopfschmerz nach Gehirnerschütterung und Schädelbruch, atypischer Gesichtsschmerz und Trigeminusneuralgie
- Nervenentzündungen, Ischiasschmerzen
- Komplexes regionales Schmerzsysndrom (CRPS, Morbus Sudeck) und Lymphabflussstauungen
- Akute und chronische Schmerzbilder durch Fehlhaltungen oder Fehlbelastung der Wirbelsäule („Hexenschuss“)
- Degenerative Gelenk- und Bandscheibenveränderungen und Unfallfolgen (zum Beispiel HWS-Distortion „Schleudertrauma“)
- Chronische Schmerzzustände nach Erkrankungen der Eingeweide im Brust- oder Bauchraum
- Schmerzzustände nach Fehlbelastung, Verschleiß oder Verletzung von Gelenken (zum Beispiel Zerrung), Sehnen, Muskeln oder Knochenhaut (zum Beispiel „Tennisellenbogen“)
- Narbenschmerzen oder Schmerzen nach Gürtelrose
